18.02.2025,
19:30 Uhr
Treff Vorstandssitzung Vereinsheim Fanfare Brass Band
14.03.2025,
19:30 Uhr
Treff Versammlung der Mitglieder mit Neuwahlen Wirtshaus Becher
10.04.2025 Ausstellung Weltgrößtes Osternest: Aufbaubeginn Marktplatz
12.04.-
27.04.2025
Ausstellung Weltgrößtes Osternest Marktplatz
28.04.2025 Ausstellung Weltgrößtes Osternest: Abbau Marktplatz
15.05.2025,
15:00 Uhr
Exkursion Gang durch Lauinger Kirchen: „Martinsmünster“ mit Walter Manz und Otto Wagner; anschl. Brotzeit Martinsmünster;
Albertus-Magnus-Saal der Elisabethenstiftung
09.07.2025,
14:30 Uhr
Exkursion 4. „Was, das gibt’s in Lauingen?“ Besichtigung der Bayerischen Verwaltungsschule/Berufsschule Berufsschule
11.09.2025, 19:30 Uhr Treff 7. Lauinger Klaviertage: Eröffnungskonzert Rathaus
14.09.2025, 17:00 Uhr Treff 7. Lauinger Klaviertage: Abschlusskonzert Rathaus
27.09.2025 Exkursion Fahrt zur Bayer. Landesausstellung „Ludwig I. – Bayerns größter König? Regensburg
10.10.2025, 16:00 Uhr Exkursion „Auf den Spuren von Okkultismus, Aberglaube und Hexentum in Lauingen“, Führung mit Walter Manz Marktplatz
10.11.2025, 18:00 Uhr Exkursion 10. Martinsspiel mit Begleitung der Nussmärtel und Laternenumzug Marktplatz
22.11.2025, 14:00 Uhr Treff 17. Schwätz‘ m’r schwäbisch Aula der Berufsschule


„Der Anblick hat mich bewegt, es ist ein wunderschönes Denkmal. … Der heilige Albert werde nicht abgehoben als Kirchenfürst dargestellt, sondern als feinsinniger Denker und Wissenschaftler.“

Johannes von Miller über Freiherr Ferdinand von Millers Albertus-Denkmal auf dem Lauinger Marktplatz (Vortrag vom 23.09.2006)


04.03.2025: Anton Grotz gibt nach 33 Jahren den Kulturmarkt ab

Er hat zig Kulturveranstaltungen in Lauingen auf die Beine gestellt. Jetzt gibt Anton Grotz sein Amt als Vorsitzender ab. Der Schritt sei „längst überfällig.“

Anton Grotz ist sichtlich stolz auf sein Werk. Vor 33 Jahren war er einer der Mitgründer des Lauinger Kulturmarkts. Genauso lang war er Vorsitzender des Vereins. In diesen Jahrzehnten haben Grotz und seine Mitstreiter rund 250 Veranstaltungen auf die Beine gestellt, von schwäbischer Kultur bis zur Besichtigung der großen Lauinger Firmen war alles dabei. Und das Wichtigste: Jede einzelne Veranstaltung war aus Sicht des Vorsitzenden ein Erfolg. „Das war und ist vielleicht ein Markenzeichen: Jede Veranstaltung ist auch auf Interesse gestoßen“, sagt der Mann, dem die Ideen nie auszugehen schienen. Doch damit ist bald Schluss. Nach 33 Jahren gibt er den Vorsitz ab. Ein Schritt, den er „ganz normal und längst überfällig nennt“.

Den Kulturmarkt kann man gut und gerne als Grotz‘ Baby bezeichnen. Er hat den Verein mitgegründet, aufgezogen und unheimlich viel geleistet, nicht nur für die Mitglieder, sondern auch für das öffentliche Leben in Lauingen. Begonnen hat alles vor 56 Jahren mit der ALV, der Arbeitsgemeinschaft Lauinger Vereine. Grotz war auch dort Vorsitzender, koordinierte Veranstaltungen aller Art. Zum Zeitpunkt der Kulturmarkt-Gründung war er auch Stadtratsmitglied und dort Kulturreferent. Ein Thema habe ihn und seine Mitstreiter beschäftigt: „Die Kultur war beim ALV ein Nebenprodukt.“ Und das sollte nicht sein. Also gründete man 1992 den Kulturmarkt. Das Ziel war klar: „Kunst und Kultur bürgernah fördern. Perspektiven entwickeln“, so beschreibt es Grotz heute.

Grotz wollte den Vorsitz schon länger abgeben – jetzt ist die Richtige gefunden

Dass es mehr als drei Jahrzehnte lang so gut laufen wird, damit hat er damals wohl selbst nicht gerechnet. „Das hat sich alles ungeheuer positiv entwickelt“, sagt er. Gleich die allererste Ausstellung „Eine Stadt im Wandel der Zeit – Lauinger Ansichten“ mit historischen Postkarten aus der Sammlung von Dieter Hoffmann war ein Erfolg. Es folgten die verschiedensten Auftritte: Hobby-Ausstellungen, Exkursionen, heimatnahe Kulturveranstaltungen wie „Schwätz m’r schwäbisch“, das Martinsspiel und vieles mehr. Grotz persönlicher Liebling: Die Wiederentdeckung und Einrichtung des Eichbrunnens im Oberen Brunnental, der ältesten Fasseichanstalt in Bayern. Und die vielleicht kurioseste und bekannteste Aktion: Das weltgrößte Osternest, das jedes Jahr auf dem Marktplatz errichtet wird und Gäste und Touristen magisch anzieht.

Grotz‘ jüngstes Kind ist die Reihe „Was, das gibt‘s in Lauingen?“, bei der Interessierte einen Blick hinter die Fassaden der verschiedenen Lauinger Firmen werfen können. Sei es KSL Staubtechnik, Ergopack oder Deutz-Fahr – auch diese Reihe ist ein voller Erfolg. Der 85-Jährige freut sich: „Das hat gezeigt: Die Leute gehen nicht einfach so vorbei. Sie interessieren sich für ihre Stadt!“

Der Kulturmarkt Lauingen soll ein Leuchtturm für Kunst und Kultur bleiben

Auch wenn Anton Grotz immer der treibende Motor im Kulturmarkt war, betont er im Gespräch doch mehrfach seine „treuen Mitarbeiter“, die das alles erst möglich gemacht hätten. Doch jetzt, nach 33 Jahren, ist für den 85-Jährigen Schluss. Er habe den Vorsitz schon lange abgeben wollen, sagt er. Nur war es schwer, jemanden zu finden, der die Verantwortung übernehmen will. Nun aber ist endlich jemand gefunden, und das genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn auch gesundheitlich geht es Grotz nicht mehr so gut wie noch vor ein paar Jahren. Ulrike Egger wird aller Voraussicht nach bei der nächsten Generalversammlung im März den Vorsitz übernehmen. Ihr Stellvertreter soll Otto Wagner werden. Wie Grotz einst, ist auch sie Kulturreferentin im Stadtrat. Grotz ist sich sicher, genau die Richtige für den Job gefunden zu haben. „Wir mussten sie etwas bearbeiten“, sagt er lachend. „Aber sie ist motiviert und ungeheuer engagiert.“ Der ehemalige Schulleiter spricht selbst von einem „überfälligen Wechsel“, entsprechend entspannt blickt er zumindest bisher auf seinen Abschied. „Ich habe ja lange Zeit gehabt, mich darauf vorzubereiten“, sagt er lachend. Ganz verschwinden wird er von der Bühne des Vereins mit seinen rund 100 Mitgliedern natürlich nicht. „Ich werde das weiterverfolgen und zur Stelle sein, wenn ich gebraucht werde. Aber mich nicht einmischen!“ Einen Wunsch hegt Grotz: „Ich wünsche mir von Herzen, dass der Kulturmarkt auch in Zukunft ein Leuchtturm für Kunst und Kultur in Lauingen bleibt.“ Dass das mit dem neuen Führungsteam klappt, da sei er sich sicher.

Textquelle: Donau Zeitung, Jonathan Mayer

Mit 85 Jahren ist Anton Grotz noch Vorsitzender des Lauinger Kulturmarkts. Noch im März gibt er das Amt ab. Einen Wunsch hat er aber noch.

Bildquelle: Donau Zeitung, Jonathan Mayer


14.03.2025: Abschied und Neuwahl

Am 14. März 2025 fand die Mitgliederversammlung des Kulturmarktes Lauingen unter der Leitung des scheidenden 1. Vorstandes, Anton Grotz, im Gasthof Becher statt. Eine große Zahl Mitglieder wollte diesen Abend, an dem der langjährige Vorstand letztmalig agierte, nicht versäumen. Nach Begrüßung und Vorstellung der Tagesordnung wurde das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung verlesen und abgesegnet. Auch dem Kassenbericht des Kassierers und der Prüfung der Kasse wurde ohne Diskussion einstimmig Entlastung erteilt.

Der Rückblick des 1. Vorstandes, Anton Grotz, zu den Aktivitäten im abgelaufenen Kalenderjahr 2024 war lang, denn eine Vielzahl von Veranstaltungen wurde den Mitgliedern angeboten. Das Musikantentreffen, die Besichtigung des in Lauingen ansässigen Unternehmens ERGO Pack, wissenswertes zur Geschichte des Schneckensteinhaus als auch der Aufstieg in den Turm des Martinsmünsters. Viele Mitglieder wollten bei der Fahrt nach Freising zur Landesausstellung Bayern unter Führung von Gerhard Burkard dabei sein. Ein besonderes Schmankerl war die kulinarische Stadtführung mit Walter Manz. Auch die kleinen Bewohner der Stadt vergisst der Kulturmarkt nicht und lädt jedes Jahr zum Martinsspiel auf dem Marktplatz mit Laternenumzug ein. Ein voller Erfolg war der unterhaltliche Nachmittag in der Aula der Berufsschule Lauingen mit dem Titel „Schwätz m’r schwäbisch“.

Nach 33 Jahren ist ein Führungswechsel nötig und so wurde Ulrike Egger zur 1. Vorsitzenden gewählt. Der scheidende Vorsitzende, Anton Grotz, überreichte ihr mit seinen Glückwünschen einen bunten Blumenstrauß. Albert Kaiser, als Vertreter der Stadt Lauingen, schloss sich diesen an. Die neu gewählte 1. Vorsitzende bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und stellte sich kurz vor. Mit neuem Schwung, Kreativität und vielen Ideen wird der Kulturmarkt Lauingen auch weiterhin eine Erfolgsgeschichte sein.

Textquelle: Peter Frey

Bildquelle: Peter Frey


24.03.2025: Weltgrößtes Osternest in Lauingen

Wieder ist es soweit. Das weltweit größte Osternest kann vom 12. April bis zum 27. April auf einem der schönsten Marktplätze Schwabens in Lauingen bestaunt werden.

Organisiert wird das Ganze bereits zum zwölfen Mal vom Verein „Kulturmarkt Lauingen“, der immer noch den Weltrekord für das „größte Osternest der Welt“ inne hält. Mit einer Fläche von etwa 285m2 hat das Nest einen Durchmesser von neunzehn Metern. Dieses Riesennest besteht aus insgesamt zwei Tonnen Baumschnitt, der ringförmig mit hohem Arbeitsaufwand aufgeschichtet wird. Das gigantische Nest wird dann mit 75.000 kleinen bunten Plastikeiern gefüllt. Fünf gewaltige, ehemals auf der Bundesgartenschau München ausgestellte Rieseneier, bilden das Highlight des Nestes. Jedes Ei ist 2,20m hoch und 3,20m lang und wiegt etwa 300 Kilogramm; alles Unikate, die von Künstlern aus Gundelfingen, Dillingen, Höchstädt, Wertingen und Lauingen gestaltet wurden.

Unter dem Motto „Spiel, Spaß und bunte Aktionen für Lauinger Familien, Kinder und Jugendliche“ wird in diesem Jahr am Wochenende auf dem Marktplatz ein vielfältiges Rahmenprogramm angeboten. In Kooperation mit der sozialen Stadt, verschiedenen Lauinger Vereinen und freiwilligen Helfern werden Bastelaktionen, kreatives Gestalten, Kinderschminken sowie ein Menschen-Kickerturnier angeboten. Freuen können sich die jüngeren Kinder auf den Besuch von zwei verkleideten Osterhasen, die am ersten Wochenende kleine Geschenke überreichen werden. Am Marktsonntag lädt der Musiker Max Manshardt Kinder zum Musizieren auf den Marktplatz ein. Auch Alpakas der Familie Wedelek können an diesem Tag auf dem Lauinger Marktplatz direkt neben dem Osternest bestaunt werden. Nähere Informationen zu den einzelnen Aktionen werden in nächster Zeit über die örtliche Presse und soziale Medien veröffentlicht.

Für Essen und Trinken ist während des Ausstellungszeitraumes vom 12.04. – 27.04. gesorgt. Hierfür stellt das Wirtshaus Becher auf dem Marktplatz einen foodtruck bereit. Tischreservierungen für Reisegruppen können online oder direkt über die Telefonnummer des Wirtshauses Becher (Tel. 09072/7089295) oder des Genießer-Hotels Lodner (Tel. 09072/95890) vorgenommen werden.

Busunternehmen und Reisegruppen, die beabsichtigen, das weltgrößte Osternest in Lauingen zu besuchen, werden gebeten, sich rechtzeitig bei der Stadtverwaltung anzumelden: Telefon 09072/998-132 oder E-Mail: mueller@lauingen.de. Bei Fragen und Anliegen unterstützt die Stadtverwaltung interessierte Reisegruppen jederzeit und verschickt auf Anfrage entsprechendes Informationsmaterial.

Ein Highlight ist sicherlich ein Blick vom Schimmelturm auf das weltgrößte Osternest. Für die Turmbesteigung kann der Schlüssel während der Geschäftszeiten im Bürgerbüro des Rathauses sowie am Wochenende jeweils bis Sonntag um 18:00 Uhr im Genießer-Hotel Lodner abgeholt werden.

Textquelle: Hedwig Regensburger-Glatzmaier

Bildquelle: Manfred Hintermayr


07.04.2025: Eröffnung des Osternestes

Es ist wieder soweit. Das weltweit größte Osternest wird am Samstag, den 12. April 2025 um 15:00 Uhr durch den Staatsminister für Digitales, Dr. Fabian Mehring und der 1. Bürgermeisterin der Stadt Lauingen, Frau Katja Müller, mit einem bunten Programm eröffnet.

Die musikalische Umrahmung der Eröffnung erfolgt durch die Fanfare Brass Band. Das Team des Jugendcafes lädt zum Osterbasteln ein, Kinder können sich von einem Team der Kleinen Laudonia schminken lassen. Von Osterhasen erhalten die Besucher kleine Ostergeschenke und für Familien besteht die Möglichkeit einer Stadtführung mit Otto Wagner. Hierfür ist um 15:30 Uhr Treffpunkt am Schimmelturm. Dieser kann ebenfalls bestiegen und das Osternest aus luftiger Höhe besichtigt werden. Verschiedene Marktstände runden die Veranstaltung am Samstag ab.

Am Marktsonntag beginnt das Programm rund um das Osternest bereits um 13:00 Uhr. Von 14:00 bis 16:00 Uhr singt Max Manßhardt mit den Kindern und Sara Rebele animiert zum kreativen Gestalten. Das Team der Kleinen Laudonia steht wie am Vortag zum Kinderschminken bereit. Die Familie Wedelek besucht mir ihren Alpakas ebenfalls das Osternest und die Osterhasen verteilen wieder Geschenke. Neben der Stadtführung um 15:00 Uhr und der Schimmelturmbesteigung führt Reinhard Kochendörfer interessierte Besucher durch die Mineraliensammlung der Stadt und die Soziale Stadt veranstaltet Menschenkickerspiele.

An allen Tagen ist die Gastronomie rund um den Marktplatz geöffnet; ein Foodtruck steht zudem bereit. Am Selfie-Point neben dem weltgrößten Osternest besteht die Möglichkeit zu einem Fotoshooting. Bei der Quiztour rund um den Marktplatz warten tolle Preise auf die Gewinner und eine Schimmelturmbesteigung ist ebenfalls möglich.

Textquelle: Hedwig Regensburger-Glatzmaier


12.04.2025: Verabschiedung des Ehrenvorsitzenden Anton Grotz mit Eröffnung des Osternestes

Bildquelle: Hedwig Regensburger-Glatzmaier


13.04.2025: Ein Leben für die Kultur – das Wirken des Lauingers Anton Grotz gewürdigt

Festakt: Auch Digitalminister Fabian Mehring verneigt sich bei der Verabschiedung vor dem langjährigen Vorsitzenden des Kulturmarkts Lauingen.

Mit wertschätzenden Worten hat Bayerns Digitalminister Fabian Mehring am Samstagnachmittag in seiner Festrede Anton Grotz im Lauinger Rathaussaal bei dessen Verabschiedung als langjähriger Vorsitzender des Vereins Kulturmarkt Lauingen gewürdigt. „Ich verbinde bestimmte Orte mit bestimmten Menschen, in Lauingen ist es der ‚Toni‘ Grotz“, sagte der FW-Politiker. In seiner Festrede bezeichnete der Minister den Lauinger als Ausnahmeerscheinung des bürgerschaftlichen Engagements. „Menschen wie ihn müsste man klonen, jede Stadt bräuchte einen Anton Grotz, bei dem stets das Wir mehr im Mittelpunkt stand als das Ich.“

Mehring benannte fünf Eigenschaften, die Grotz auszeichnen: als „Mister Ehrenamt“, der stets mehr getan habe als seine Pflicht; als „Mister Kultur, der unermüdlich kulturelle Impulse setzte“; als Botschafter der Heimat, der Kultur vor Ort statt in der Ferne lebte; als angenehmer Mensch, der Lebensfreude versprühte; und als Zukunftsdenker, der stets generationsübergreifend dachte und handelte.

Anton Grotz verkörperte „Freude und Zusammenhalt durch Kultur“

Ein würdiger Rahmen wurde mit dem Gesangverein „Frohsinn“ geschaffen, der mit den Zeilen „Menschen der Erde reicht euch die Hand … schenkt Freude und Zuversicht“ die Feier musikalisch einleitete – ein passendes Bild für das, was Anton Grotz seit der Gründung des Kulturmarkts 1992 mit sechs weiteren engagierten Bürgern verkörperte: Freude und Zusammenhalt durch Kultur.

Die neue Vorsitzende Ulrike Egger dankte besonders auch der Familie Grotz für ihre Unterstützung. „Kultur verbindet Menschen“, betonte sie – ein Motto, das Grotz 33 Jahre in seinem Ehrenamt mit Leben gefüllt habe. Lauingens Bürgermeisterin Katja Müller würdigte Initiativen wie das weltgrößte Osternest oder „Schwätz m´r Schwäbisch“, die durch Grotz einen festen Platz im Lauinger Kulturkalender fanden. Landrat Markus Müller zitierte Johannes Rau: „Kultur ist nicht das Sahnehäubchen auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig.“ Genau das sei Grotz für Lauingen gewesen – die Hefe, die die Kultur habe aufgehen lassen.

Der Geist, „etwas Besonderes für Lauingen zu schaffen“

Josef Hummel, Mitglied des Vorstands, erinnerte an die Anfänge mit sieben Mitgliedern und die Entwicklung zu einer aktiven Gemeinschaft mit mittlerweile 101 Aktiven. „Jede Veranstaltung war getragen vom Geist, etwas Besonderes für Lauingen zu schaffen.“ Ein Film von Dominik Wolf ließ diese 33 fruchtbaren, kreative Jahre Kulturarbeit samt vielen Veranstaltungen Revue passieren.

Der Tenor hier: „Einfach für alles: Vielen Dank.“ , was dem Geehrten galt, der als Zeichen der tiefen Anerkennung am Ende der Feierstunden zum Ehrenvorsitzenden des Kulturmarkt Lauingen ernannt wurde. Zum Abschluss der Feierstunden erklang noch: „Hab Sonne im Herzen“ – eine Liedzeile, die Grotz’ Lebenshaltung treffend beschreibt.

Textquelle: Donau Zeitung (Marion Buk-Kugler)